Jusos Potsdam mit neuem und größerem Vorstand
Auf der Mitgliederversammlung der Jusos Potsdam am Montag wählten die Mitglieder einen neuen Vorstand. Mit jeweils 100% Zustimmung wurden Zoe Rausch (21) und der bisherige Co-Vorsitzende Julius Köhler (29) zu den Vorsitzenden der Jungsozialist*innen in Potsdam gewählt.
Die Mitgliederversammlung wählte als stellvertretende Vorsitzende: Sönke Beier, Marie Jakob, Ilias Zander, Johanna Lagemann und Laurenz Merz. Der Vorstand wurde auf zwei Jahre gewählt. Mit rund 240 Mitgliedern sind die Jusos Potsdam die größte politische Jugendorganisation in der Landeshauptstadt und stellen rund ein Viertel der Potsdamer SPD-Mitglieder.
Zoe Rausch: „Als Jusos ist es unser Anspruch, linke Visionen für ein besseres
Leben aller Menschen in Potsdam zu entwickeln und in die Stadtpolitik zu
tragen. Nur progressive Mehrheiten sind in der Lage, die Probleme – ob
Mietenwucher, Verkehrskollaps oder Klimakrise – adäquat zu lösen.”
Jusos Potsdam mit klaren Forderungen an eine Rathauskooperation
Der Erfolg der SPD Potsdam zur Kommunalwahl ist Ausdruck der Stärke unseres Programms.
Julius Köhler: „Für die Umsetzung der SPD-Wahlversprechen braucht es linke Mehrheiten. Die SPD-Stadtfraktion muss auf die progressiven Kräfte in der neuen Stadtverordnetenversammlung zugehen und die vorhandenen Mehrheiten nutzen. Eine feste Rathausskooperation mit der Potsdamer CDU steht einer erfolgreichen Entwicklung unserer Stadt entgegen.”
Jusos Potsdam fordern Leon Troche zur Rückgabe seines Mandats auf
Wahlen sind Teamleistungen! Die SPD Potsdam ist mit einem klaren Programm angetreten, hinter dem sich Kandidierende aus allen Wahlkreisen versammelten. Die Wähler*innen verbanden Personen mit einem klar sozialdemokratischen Profil. Kurz nach der Wahl sich jedoch nicht mehr zu den Zielen der Sozialdemokratie zu bekennen, ist eine Täuschung der Wähler*innen, die auch Leon Troche wahrnehmen sollte.
Die beiden Juso-Vorsitzenden, Zoe Rausch und Julius Köhler, halten fest: „Als Kandidat der SPD hat Leon Troche Parteiressourcen genutzt und den Wählenden suggeriert, sich im Sinne der Sozialdemokratie für ein besseres Leben im Potsdamer Norden einzusetzen. Mit seinem Wechsel zur CDU missachtet er nicht nur den Willen der Wähler*innen, sondern beschädigt das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Kommunalpolitik. Wir fordern ihn zur sofortigen Rückgabe seines Mandats auf.”